Nachdem wir den Jahreswechsel mit einer vollkommen relaxten Pupa verbracht haben, geht nun, nach vier Wochen Aufenthalt bei uns, für diese tolle Hündin das Lernen los.

So hatten wir am Freitag, 14. Januar 2011, den ersten (Hunde)Schultag. Allerdings gab es keine Zuckertüte für Pupa, dafür aber Würstchen und Käse in der Hundeschule für alles, was sie gut gemacht hat. Und sie hat vieles gut gemacht lachen

Geübt haben wir SITZ, PLATZ, BLEIB, HOPP, RUNTER, DURCH und an der Leine laufen. Dafür, dass Pupa vermutlich erstmals in ihrem zehnjährigen Leben eine Hundeschule besucht hat, hat sie alles erstklassig gemeistert *freu*.

Keiner, der die Süße erlebt, glaubt, dass diese Hündin bereits 10 Jahre alt sein soll und ich gestehe, ich habe da auch echt meine Zweifel zwinkern

Am Samstag, 21. Januar 2011, hatten wir den zweiten Termin in der Hundeschule.Pupa war in der Gruppe der Youngsters :-) lautet junge, übermütige Hunde, groß und klein. Insgesamt bestand die  Gruppe aus 6 Hunden, Pupa mittendrin.

Erst gab es auf der verschneiten Wiese einen Freilauf für die Hunde, aber Pupa hatte keine Lust, mit den ihr noch unbekannten Hunden herumzutollen, sie ging lieber von Mensch zu Mensch, um zu gucken, ob sie nicht doch eine Streicheleinheit oder ein Leckerlie abstauben kann.

Danach ging es in die Halle. Heutige Aufgaben:

  • locker an der Leine laufen
  • langsam Fuß laufen
  • schneller Fuß laufen
  • sitz, bleib, Hundehalter geht zwei Schritte zurück, platz aus geringer Entfernung, Hundehalter geht zum Hund zurück und lobt und lässt den Hund ins Sitz kommen
  • Giftköder-Alarm!!! Schweineohr wird zwischen Hund und Hundehalter geworfen und Hund darf das Schweineohr nicht nehmen. Erschwert, da Hund ohne Leine :-) Also rein durch Worte und Körpersprache.
  • Hundehalter läuft rückwärts und lockt Hund, ihm zu folgen. Nach wenigen Schritten Kehrtwende und dann noch einige Schritte mit Hund im Fuß, dann Hund absitzen lassen.

Keine Frage, dass Pupa auch in dieser Woche ebenso gut war wie die jungen Hunde. Sie hat Spaß am Lernen und ist gut mit Leckerlis, aber auch mit Worten oder Streicheleinheiten zu motivieren.


Nächsten Samstag geht es weiter *freu*

3. Termin in der Hundeschule am 28.01.2011:

Heute war lockeres Laufen an der Leine angesagt: Null Probleme. Sitz und Platz mit Leckerli auch ok. Nur das Bleib, das gefällt Pupa überhaupt nicht. So lange ich neben, vor oder hinter ihr stehe, gut. Aber ohne sie davonlaufen???? Geht ja gar nicht *g*. Das müssen wir noch üben.


Während die einen Hunde Freilauf hatten, sollten die anderen sitzen bleiben. Bei Pupa habe ich das nicht verlangt, denn bei minus 8 Grad reicht mir auch ein ruhiges Stillhalten an der Leine. Und das hat sie gemacht ... weil das kleine Mädel, das zusammen mit der ebenso kleinen Schwester und der Mama mit dem eigenen Hund in der Hundeschule war, Pupa ganz sachte gestreichelt hat. Das fand Pupa toll.

Dann wurden Auto- und Motorradreifen unterschiedlicher Breite und Größe aneinander gelegt und die Hunde mussten zusammen mit ihren Menschen über diese Reifen laufen. Ja und? Das machen wir mit links *freu*.


Anders sah es aus, als Pupa auf der einen Seite (von der Trainerin am Geschirr gehalten) sitzen und ich sie von der anderen Seite aus abrufen sollte. Ich sagte noch zu Susanne „Zampa (unsere Spinone-Hündin) würde außen herum laufen“ und siehe da, Pupa machte das auch *g*. Warum die Pfötchen hochheben, wenn der Weg außenrum viel einfacher ist. Also habe ich mich so halb in die Mitte der Reifen gesetzt und dann hat es auch geklappt *freu*.

Zum Schluss kam dann das Highlight für Schleckermäulchen Pupa: Laufen und währenddessen ein gesäuseltes Aufgepasst! rufen und in dem Moment, wo Hundi guckt, ein Leckerli hinter sich werfen. Eine Möglichkeit, um Hunde, die „nach vorne“ gehen, abzulenken und hinter sich zu rufen. Aber auch jagende Hunde, wenn sie etwas erspähen. Spaß hat diese Übung Pupa allemal gemacht.

Und schon war dieser Trainingstermin schon wieder vorbei ... aber nächste Woche geht es weiter.

Italienische Hunde 0