News vom 31.07.2011


Nachdem es gestern fast durchgehend geregnet hat und Marisa kein Freund von Wasser ist, das von oben kommt, fielen unsere Spaziergänge kurz aus und die Kuscheleinheiten dafür länger. Dabei habe ich bemerkt, dass Marisa nun keine butterweichen Ballen an den Pfoten mehr hat, sondern sich so nach und nach dicke Hautschichten bilden. Das stetige Laufen zeigt also Erfolge *freu*.


Noch vor wenigen Tagen wäre Marisa hochgeschreckt und von der Couch gesprungen, wenn ich versucht hätte, sie im Schlaf zu berühren. Das ist jetzt nicht mehr der Fall. Ich kann sogar die Zungenspitze, die manchmal im Schlaf einen Zentimeter aus dem Schnütchen herausschaut, sanft berühren und Marisa stört sich nicht daran. Im Gegenteil. Sobald sie merkt, dass sie vorsichtig von einer Hand berührt wird, reckt und streckt sie sich und dreht sich auf den Rücken, damit ich ihr Bäuchlein kraulen kann. Selbst wenn dann mein Mann zu uns kommt - ebenfalls vor Tagen noch ein Grund, sofort von der Couch zu springen - bleibt Marisa nun ruhig und relaxt liegen. Wohl wissend, dass wir ihr nichts tun.

Marisa gehört zu unserer "Küchengang" Lächelnd. Ebenso wie Baffo, Zampa, Mila und Lia steht auch sie direkt neben einem, sobald man in der Küche irgend etwas werkelt. Sei es Tee kochen, Essen zubereiten oder eben auch das Hundefutter, indem man Fleisch, Innereien, Gemüse, Obst, Hüttenkäse, Lebertran und extra für Marisa etwas Grünlippmuschelextrakt in den Napf packt.

News vom 30.07.2011

Es ist einfach zu süß, wenn Marisa morgens vom Fußende des Bettes, wo sie neuerdings die Nacht verbringt, über die Bettdecke nach oben zu meinem Kopf tapst, um dort stehen zu bleiben und mich von oben herab anzugucken und darauf zu warten, dass ich die Augen öffne. Denn Marisa hat schnell gemerkt, dass sie dann geknuddelt wird und wir miteinander schmusen und spielen Lächelnd

Auch steht Marisa mittlerweile sofort im Flur, wenn ich aus dem Raum, in dem die Hundeutensilien gelagert sind, ihr Geschirr und ihre Leine hole. Sie springt dann mit den Vorderpfoten hoch in die Luft und dabei wackelt der gesamte kleine Wackel-Dackel-Körper.
Wenn ich an die ersten Wochen denke, wo es teils eine halbe Stunde gedauert hat, bis wir Marisa überhaupt mal zu fassen bekamen ... es ist einfach nur erstaunlich und gleichzeitig wunderbar, wie sich das kleine Hundemädel verändert hat *freu*.

Heute haben wir erstmals wieder mehr Zeit als in den letzten Tagen und werden - sofern es das Wetter zulääst - ein neues Video von Marisa drehen.

News vom 27.07.2011

Marisa wurde gemobbt Überrascht Jaaa, ehrlich!
Diese bösen Leute *g* in der Hundeschule haben uns gestern gefragt, was Marisa mit ihren Ohren gemacht hat, weil sie Dreadlocks hat. Paaah, dabei haben wir Marisa nur ganz ordentlich gekämmt, bevor wir aus dem Haus gegangen sind Lächelnd Sie sieht halt einfach süß aus. Herzig. Schnuffig.


So, wie sie aussieht, ist auch ihr Wesen. In der Hundeschule haben wir gestern das DURCH und das HOPP geübt. DURCH die Beine beim Laufen hindurch. Mal RECHTS DURCH, mal LINKS DURCH.

Dann haben wir uns auf den Boden gesetzt und einen Hulahopp-Reifen auf den Boden gelegt. Anfangs traute sich Marisa nicht so recht, über den Reifen in die Mitte des Reifens zu laufen, aber dank Leckerli wurde sie dann doch mutig. So nach und nach klappte es immer besser.

Zum Schluss hieß die Übung zwar erneut DURCH und HOPP, aber diesmal durch die menschlichen Beine, während der Mensch am Boden sitzt und die Beine ca. 20 cm (in diesem Fall ist ein kleiner Hund echt von Vorteil *g*) über den Boden hebt. Selbst hier klappten beide Hörzeichen nach kleinen Anlaufschwierigkeiten ohne Probleme.

Wichtiger als die Hörzeichen selbst sind dabei, dass Marisa einfach merkt, dass von Menschen keine Gefahr ausgeht. Daher üben wir auch immer wieder das auf-sie-Zugehen und uns über sie beugen. Da sie anscheinend auf nicht nette Art eingefangen wurde, ist das immer noch ein Verhalten bei Menschen, das sie zurückweichen lässt. Bei weitem nicht mehr so, wie anfangs, aber man merkt es einfach, wenn man die Kleine kennt.

News 25.07.2011

Es wird nun wohl nächste Woche keinen Untersuchungstermin geben.

Marisa stört das überhaupt nicht, sie liegt eingekuschelt auf ihrer Schmusedecke neben mir und freut sich schon auf morgen, denn morgen gehen wir wieder in die Hundeschule und werden viele neue Dinge lernen.

Die Zeit, die wir eigentlich für die Untersuchung eingeplant hatten, nutzen wir für einen Friseurtermin für Marisa und für einen Physiotherapietermin. Beides wird Marisa gefallen, denn sie genießt die Zuneigung der Menschen von Tag zu Tag mehr.

Außerdem haben sich für nächste Woche ganz besonders nette Menschen angekündigt, die zusammen mit ihren Hunden Marisa kennenlernen möchten und wir freuen uns schon sehr auf diesen Besuch.

News 24.07.2011

Leider haben wir noch immer keinen Termin für die Untersuchungen. Vielleicht wissen wir am Montag oder Dienstag mehr.

Dafür merken wir, dass Marisa sehr von den Spaziergängen mit unserem 16 Jahre alten Terrier-Mix Baffo profitiert. Baffo geht in die Wiese zum Pipi machen, Marisa auch. Baffo setzt sein Häufchen in die Wiese, Marisa auch. Selbst das Scharren nach dem Häufchen machen kann Marisa mittlerweile. Baffo schnüffelt am Laternenmast, Marisa nun auch. Baffo läuft total souverän über die Metallplatte, die den aufgegrabenen Hauseingang abdeckt. Marisa zögert, guckt, guckt noch mal ... und läuft dann ebenfalls schnurstracks über die Plattform. Baffo bleibt vor dem Überqueren der Straße stehen und natürlich kann das Marisa auch bereits.

Unabhängig von diesen Kleinigkeiten, die uns Menschen zum Schmunzeln bringen, hilft Baffo Marisa aber gerade dann, wenn uns Menschen entgegen kommen. Ob der ältere Herr, der mit dem Schlüsselband wedelt, der Mutter mit Kleinkind an der Hand, den Fahrradfahrern, den Kids mit den Skateboards ... Baffo zeigt Marisa durch sein Verhalten, dass von all diesen Personen keine Gefahr droht. Auch als heute eine Freundin neben uns mit dem Auto hielt und ausstieg, um "hallo" zu sagen, zeigte Marisa keine übermäßige Furcht.

Bei Leuten, die Marisa bereits kennt, wird sie sogar schon übermütig frech und versucht gar schon mal, die Menschen zu bewegen, ihr durch welpenmäßiges Hochspringen und Tatzeln ein Leckerli zu geben.

Dennoch muss man beim Spaziergang sehr aufmerksam sein, denn Marisa ist teils unheimlich schreckhaft und macht dann einen sehr schnellen Sprung zu Seite. Heute hatten wir eine solche Begebenheit. Wir liefen an einem Garten vorbei, wo hinter dem Zaun die Frau im Beet kniete und Unkraut jätete. Marisa lief vorbei und in dem Moment bewegte sich die Frau. Marisa machte einen Satz zur Seite und hätte ich die Frau nicht längst vorher gesehen und die Situation kommen sehen, hätte das gefährlich für Marisa werden können.


News 19.07.2011

Heute hatte Marisa einen Trainingstermin in der Hundeschule. Aber keinen gewöhnlichen, sondern einen sogenannten "Außentermin". Eine Gruppe Hunde und ihre Menschen trafen sich abends im Kurort Bad Steben.

Über den Parkplatz des Spielcasinos ging es in geordnetem FUSS (links an der Seite des Hundeführers laufend) und von da an auf einem Trampelpfad rechts der Straße mit dem Hörzeichen BEI MIR (rechts an der Seite des Hundeführers laufend) bis zur Kreuzung. Dort musste Marisa STEHen bleiben, bis sie mit einem WEITER zusammen mit ihrem Pflegefrauchen die Straße überqueren durfte.

Mit BEI MIR ging es auf dem Gehweg entlang bis zur Einmündung in den Kurpark, wo alle Hunde im Kreis mit einem HOCH auf ein Podest steigen mussten und dort mit einem BLEIB verweilen sollten. Marisa mag kein BLEIB Lächelnd, dies ist für sie mit Abstand die schwierigste Übung und wir überfordern sie dabei auch nicht, sondern gehen das in klitzekleinen Schritten an. Für ein kurzes Verweilen loben wir sie bereits und bauen das nach und nach aus, damit sie merkt, dass es nicht schlimm ist, wenn der Mensch sich von ihr entfernt.

Das HINTER MIR (Hund läuft hinter dem Menschen) kann Marisa perfekt. Ob durch die Stuhlreihen hindurch, die Treppe nach oben oder die Treppe nach unten.

Marisa hat mich, ihr Pflegefrauchen, heute wirklich erstaunt. Es waren doch einige Situationen dabei, wo ich erwartet hatte, dass sie ängstlich reagiert, aber von wegen. Sie lief die Engstellen trotz entgegenkommender Menschen genauso wie sie ansonsten fast alles perfekt meisterte. Was Marisa nicht mag, sind hektische, laute Menschen, da zuckt sie zurück.

Anschließend waren wir mit Freunden und deren Hund Jakob noch in einem Biergarten. Da durfte Marisa sich dann von den Strapazen des Trainings ausnahmsweise auf dem Schoß des Pflegefrauchens liegend, erholen. Sie war dabei sogar so mutig, sich von der Freundin des Pflegefrauchens streicheln zu lassen und nicht nur das: Sie schleckte sogar die Hand dieser Frau, die sie vorher noch nie sah *freu*.

Und alle, die Marisa heute erlebten, waren hin und weg von dieser tapferen kleinen Hündin, die genauso leben mag wie jeder andere Hund und eines überhaupt nicht braucht: MITLEID.

Nach wie vor gehen wir (auf eigene Kosten) mit Marisa zur Physiotherapie, wo sie Massagen bekommt und im Unterwasserlaufband ihre Muskulatur stärken kann. Marisa mag das gerne. Kein Wunder, gibt es dabei doch immer besonders gute Leckerlis :-)

Italienische Hunde 0