1. Januar 2012

Unser Schnuff
ist nun 17 Jahre alt
Lächelnd


Mit dem Video gratulieren wir unserem Baffo-Keks ganz herzlich zu seinem 17. Purzeltag. Es ist ganz aktuell vom 31. Dezember 2011 und zeigt, wie agil der Wicht in seinem Alter noch ist *freu*.


Wenn wir früh unterwegs sind, läuft Baffo eine dreiviertel Stunde mit uns und den anderen Hunden und wenn wir abends auch alle miteinander laufen, bewältigt er diese Strecke erneut ohne große Probleme. Nur nasskaltes Wetter, das mag er nicht. Aber dafür hat er seinen Mantel, den er tragen darf, damit sein Körper beim Laufen schön warm bleibt.

Denn das Aussehen eines moppeligen Schäfchens hat er nur ausnahmsweise, weil wir nicht rechtzeitig einen Termin bei Katja Krauß-Trisl vom Hundesalon Dino, die Baffo nun all die Jahre frisiert, vereinbaren konnten. Aber am 3. Januar kommt das dicke Fell runter und dann sieht man auch wieder, dass Baffo zwar nicht die zierliche Statur eines Windhundes hat, aber durchaus auch nicht die Figur eines fettgefütterten Schoßhundes.

Wie das bei älteren Herrschaften so ist, nimmt er natürlich das eine oder andere Medikament/Aufbaupräparat. Morgens bekommt er eine 1/4 Cortison, 1 Karsivan, eine 3/4 Schilddrüsenmedi, Teufelskralle und Grünlippmuschelextrakt und abends seit einer Woche erneut 1/4 Cortison. Das war es aber auch schon.

A
nsonsten halten ihn natürlich seine Hunde-Mädels Zampa und Mila und Hunde-Oma Kira fit. Wobei es für ihn nicht immer leicht ist, sich gegenüber diesen frechen weiblichen Wesen zu behaupten. Aber keine Sorge, von seiner Geburtstagstorte bekommt Baffo heute natürlich das größte Stück!

Baffo hat sich extra eine Mailadresse einrichten lassen, damit ihn seine Fans auch per Mail beglückwünschen können *g*: baffo@online.ms

Was für ein Tag für unseren alten Herrn Lächelnd

Erst gab es große Augen, als wir die Torte angeschnitten haben und dann wurde geschlemmt und geschmatzt. Von allen Hunden natürlich. Selbst Kira, die nicht erwartungsvoll vor der Küchentüre stand, hat kurz darauf gemerkt, dass es da was Leckeres geben muss und hat sich ihr Stück dann auch schmecken lassen.

Am Nachmittag haben wir noch einen ausgedehnten Spaziergang gemacht. Bei 9 Grad plus (wohlgemerkt, wir haben den 1. Januar), leider jedoch trübem Regenwetter. Genau das Wetter, das Baffo so gar nicht mag. Dafür gab es dann zum Abendessen Tortellini und den Rest der Geburtstagstorte.

Baffo fand den Tag - besonders natürlich die Torte - super und will nun unbedingt schnell 18 werden, damit sich der heutige Tag nicht nur wiederholt, sondern damit er dann auch volljährig ist und tun und lassen kann, was er will (als ob er das nicht eh schon täte *g*).

Ein Baffo- :bussi:für Euch alle für die lieben Wünsche!

Ihr dürft sicher sein, dass bei seinem 18. Geburtstag DIE MEGA-FETE steigt.

Es ist schon erstaunlich. Baffo ist ja wahrlich alles andere als ein Schmusehund. Morgens kommt er ins Bett und lässt sich für wenige Minuten von Herrchen kraulen, manchmal auch von mir, das hat er gerne. Aber während des Tages oder abends mag er kein Schmusen, kein Kuscheln. Er ist ein Eigenbrötler mit mittlerweile ausgeprägtem Altersstarrsinn :D

Wenn er seine Erzfeind-Rüden sieht, dann muss man nach wie vor schneller sein als er, damit er sich nicht auf die (meist viel größeren und sowieso stärkeren) Rüden stürzt und versucht, diese zu zerfleischen  :roll:

Ansonsten sind die Spaziergänge mit ihm aber entspannend. Besonders wenn wir mit ihm und Kira gleichzeitig unterwegs sind. Beide schnüffeln am gleichen Grashalm, an den gleichen Gartenzäunen, an den gleichen Hundehaufen und wenn Kira gar zu aufdringlich wird und versucht, Baffo wegzudrängen von dem super Geruch, dann hebt Baffo frech sein Bein und pinkelt. Natürlich genau so, dass er auch das Köpfchen von Kira erwischt :motz:

Wir sind felsenfest davon überzeugt, dass die Umstellung auf Frischfütterung vor 3 Jahren ebenso zum langen Leben beiträgt, wie die hier bei uns lebenden Hündinnen und auch die wechselnden Pflegehunde. So wird Baffo immer wieder neu gefordert und da er ja - das merkt man bei gemeinsamen Spaziergängen deutlich - keine Schwäche zeigen will, läuft er dann eben auch zügiger als wenn ich alleine mit ihm unterwegs bin.

Mal abgesehen von Zampa, mit der er die ersten Wochen nur gezofft hat, hat er allen ihr folgenden Hündinnen gezeigt, dass man bei uns keine Angst haben muss, sondern richtig gut leben kann :-) Auch nicht draußen in der ach so gefährlich wirkenden Welt. Besonders der wirklich sehr ängstlichen Marisa haben die gemeinsamen Spaziergänge mit Baffo sehr geholfen, sie hat sich von ihm viel abgucken können. Auch das Alleinebleiben konnten alle Hündinnen sicher nur deshalb von Anfang an, weil sie in Baffo einen super Lehrmeister hatten.

Umgekehrt haben ihm aber die vielen Hündinnen auch gezeigt, dass man nicht immer gleich beißen muss, sondern auch durch Weggehen oder Knurren zeigen kann, dass einem das Verhalten des Gegenübers nicht passt. Den beste Beweis, wie viel Baffo vom Zusammenleben mit den Hundemädels gelernt hat, hatten wir kurz nach dem Einzug von Kira. Sie tappste, für sie vollkommen selbstverständlich, zu der Höhle von Baffo, um sich da reinzulegen. Dumm nur, denn da lag schon Baffo drin. Wir haben in dem Moment echt schon das Blutbad vor Augen gesehen, doch unsere Angst war vollkommen unberechtigt: Baffo hat Kira nicht ein einziges Mal gebissen, sondern lediglich heftig angeknurrt, worauf sie auch sofort reagierte und die Box wieder verlies. Solche Momente zeigen uns, dass Baffo auch im Alter sehr wohl noch dazulernt *freu*.


Und als er letzthin auf seine Labrador-Mix-Freundin Shannon traf, da dachte ich wirklich, ich habe einen unkastrierten Junghund an der Leine, dessen Hormone frisch aktiviert wurden. Baffo tänzelte um Shannon herum, stolzierte, posierte ... es war eine Freude, ihn so aufgeregt zu sehen.

Unser gemeinsames Leben war nicht immer einfach, im Gegenteil. Aber ich bin froh, dass wir unser Leben mit Baffo teilen, denn wir lernen viel von ihm.

So ein Geburtstag macht müde .... gute Nacht!

Da manche Hundehalter ja ihren Hunden bei jedem Geburtstag einen Kuchen backen, hier das Rezept:

600 g Rinderhack
3 eingeweichte Brötchen
1 Tasse Parboiled Reis
1 Tasse Vollkorn-Haferflocken
1 geriebene Möhren
mangelns Zucchini eine 1/2 geriebene Salatgurke
2 Eier
etwas Petersilie

Herrchen hat eigenhändig alles durchgeknetet und in die Gugelhupfform gefüllt.

1 Stunde bei 200 Grad in den vorgeheizten Backofen, danach Backofen ausschalten und noch 15 Minuten drin stehen lassen.

Anschließend vorsichtig auf einen Gitterrost stürzen.

Damit wir die "17", für die wir Würstchen verwendet haben, an den Kuchen pappen konnten, habe ich das ganze Teil mit einer Glasur aus Leberwurst versehen.

Es waren dann aber schon recht feste Stückchen, die sich auch richtig schneiden ließen, wie man auf den Bildern gut sehen kann.

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