Ehemalige Notfälle 2013

BALDO -
ausgemergelt & verletzt



Update April 2013:

BALDO ist glücklich vermittelt Lächelnd 

Er hatte einen riesengroßen Schutzengel und so durfte er Mitte April in seine Pflegefamilie nach Bochum ziehen. Seinem Charme konnte dort keiner lange widerstehen und in Lichtgeschwindigkeit hatte BALDO sie alle um seine Pfoten gewickelt: er darf nun für immer bleiben!



Update März 2013:

BALDO wurde quasi über Nacht zum Notfall und hatte Gott sei Dank noch einen Schutzengel. Annarita und Giulia entdeckten ihn im überfüllten Lager in einem dunklen Zwingerloch ohne Tageslicht. Ausgemergelt bis auf die Knochen, übersät mit Verletzungen vermutlich bedingt durch Beißereien - so wurde BALDO aufgefunden. Der Segugio-Rüde kam noch am gleichen Tag in eine Pension, in der er nun erstmal Futter und viel Ruhe bekommt.

Ein Ersatz zu einer richtigen Familie ist das natürlich nicht und daher suchen wir händeringend ein ruhiges Plätzchen und liebevolle Menschen, die ihm wieder aufpäppeln und umsorgen. BALDO hat trotz seines schlimmen Schicksals nicht die Zuneigung zu uns Menschen verloren. Wie auf den Bildern zu sehen ist, sucht er förmlich Kontakt und schmilzt in den Händen von Menschen, die es gut mit ihm meinen!


Hier gelangen Sie zur Seite von Baldo, auf der auch ein Ansprechpartner genannt ist.

TABU -
vegetiert allein im Zwinger



News April 2013:
TABU ist glücklich vermittelt Lächelnd

Segugio-Mix TABU (Rom) hatte schließlich auch das Glück dem Lagerleben den Rücken zu kehren. Er hat in Italien seine Familie gefunden.


TABU, der 2007 geborene und kastrierte Segugio Italiano-Rüde, ist ein armseliger Hund in einem erbarmungswürdigen Zustand - ihn anzusehen zerreißt einem fast das Herz! :((


Er lebt, nein vielmehr er vegetiert sein elendes Leben alleine in seinem Zwinger, da er sich nicht mit anderen Hunden verträgt. Als ob das Leben in einem Hundelager nicht schon schlimm genug wäre, dann noch alleine irgendwo die Zeit absitzen ist besonders tragisch!

Menschen dagegen findet TABU klasse und er wäre so gerne ein Familienhund. Bei lieben Menschen, die ihn aufpäppeln und bemuttern, endlich auch pflegen und umsorgen, so dass TABU bald ein ganz normaler Hund werden kann.

Bitte helft TABU!!

Hier gelangen Sie zur Seite von TABU, auf der auch ein Ansprechpartner genannt ist.

BELLO, der 17 Jahre alte Setter
ist der ärmste Tropf überhaupt

29.03.2013

Bello hat sein Zuhause für immer gefunden. Er lebt nun bei einer unheimlich tollen Familie mit Funny zusammen, die aus dem gleichen Tierheim stammt wie er. Lächelnd

Hier der Text von adopTiere e.V. aus Facebook von der Ankunft:

Ja, Bello lebt nun wohlbehütet in seiner "Senioren-Edelresidenz" gemeinsam mit Funny und bekommt eine Pflege, nach der sich viele Menschen die Finger ablecken würden, wären sie in derselben Situation. Er hat die Fahrt verhältnismäßig gut überstanden und glücklicherweise immer noch nichts von seinem zähen Überlebenswillen eingebüßt.

Wir hoffen also sehr, dass er nach einiger Zeit des Luftholens wieder auf die Füße kommt und doch noch mal so richtig genießen kann, dass er den Mut hatte, von Italien nach Deutschland zu ziehen. Sein neues Frauchen meint, er wäre immer noch eine ganze Ecke besser beieinander als seinerzeit Funny bei ihrer Ankunft und auch die ist heute sehr, sehr zufrieden, dass sie den Sprung in die neue, schöne Welt nach all den Jahren noch auf sich genommen hat

Allerdings haben die beiden bisher nicht zu erkennen gegeben, dass sie sich über das Wiedersehen freuen. Funny war nur etwas irritiert, dass der dreiste "Alte" binnen kürzester Zeit ihr persönliches Körbchen annektierte und so nachhaltig darin einschlief, dass sie ihn nicht mehr loswerden konnte. Zumindest nicht für die nächsten Stunden. Ich kann mir ihren Kommentar lebhaft vorstellen:"Das ist doch wohl nicht wahr ... da muss man so alt werden und sich dann noch solch eine Dreistigkeit gefallen lassen ... nimm doch endlich jemand diesen MANN aus meinem Bett!!!"


22. März 2013

Sein ganzes Leben verbrachte Bello in Tierheimen in Italien. 14 lange Jahre davon in einer der sogenannten Hundehöllen. All die Jahre hat er durchgehalten. Und nun sollte sein Glück wahr werden. Es fand sich eine Frau, die Bello seinen Lebensabend so schön gestalten wollte, wie ein Hundeopa in diesem Alter es verdient.


Zusammen mit der ebenfalls 17 Jahre alten Morena und dem 13jährigen, schwerkranken Floppy kam Bello Mitte März 2013 per Kuscheltransport nach Deutschland. Gut umsorgt, damit er die lange Fahrt von Mittelitalien bis Hamburg auch wirklich wohlbehalten übersteht. Alles lief gut und auch die Zwischenübernachtung nahm Bello mit der Ruhe seines Alters.

Doch dann begann sein höchstpersönlicher Alptraum in der Pflegefamilie. Von der nötigen Ruhe, die so ein greisenhafter Hund braucht, bekam er dort leider nichts zu sehen und zu spüren. Es war ein Rauf und Runter (im Haus), ein Hin und Her (Haus - Büro) und teils auch absolut unpassende Böden für einen Hund, der natürlich aufgrund seiner Herkunft wacklig auf den Beinen ist. Zusätzlich leben in der Familie noch 4 große und kräftige Hunde und 2 kleine, wo sich einem Außenstehenden wie mir schon die Frage stellt, wie in dieses Leben samt Selbständigkeit auch noch ein Hund passt, der besonderer Fürsorge bedarf.

Statt - wie das viele Familien machen, die mit alten Hunden, die in ihrem Leben nichts als den Zwinger kennengelernt haben - den Alltag auf den Hund auszurichten und auch das Wohnumfeld, wurde der Hund in das eigene Leben gepresst. Kein Wunder also, dass man bereits nach wenigen Tagen feststellte, dass man sich das leichter und unkomplizierter vorgestellt und sich selbst maßlos überschätzt hat.

Nun könnte man die Ärmel hochkrempeln und sich der Verantwortung gegenüber dem neuen Familienmitglied bewusst werden. Man könnte. Man kann aber auch den einfachen Weg (für einen selbst) wählen und einfordern, dass der Hund woanders hinkommt. Und doch bitte auch binnen weniger Tage, denn *ironie* Plätze für solch besondere Hunde gibt es natürlich wie Sand am Meer.

Jedenfalls sucht Bello nun pfötchenringend eine Familie, die ihn nimmt, wie er ist: Liebenswert, etwas klapperig, aber ein Hundeopa mit Würde. Ein Haus mit Zugang zum Garten ist für einen Hund wie Bello schon fast ein Muss, obwohl er stubenrein ist und mit einer Stimme, die an Pavarotti erinnert, darauf aufmerksam macht, dass er raus muss.

Und wenn die Familie dann noch aus Menschen besteht, die nicht nur Zeit haben, sondern das Wesen eines Hundes wie Bello zu schätzen wissen und sich auf seine altersbedingten Bedürfnisse einstellen können und möchten, dann hat Bello schon fast alles, was er sich wünscht. Ein bisserl Physio und medizinische Versorgung, um die Alterszipperlein zu mildern und das Wohlbefinden von Bello so lange wie möglich aufrecht zu erhalten, wäre das I-Tüpfelchen im Leben von Bello.


Der Text stammt nicht von adopTiere e. V., sondern von mir, weil ich es wirklich unfassbar finde, dass man als Erwachsener so total unüberlegt einen Hund aufnimmt und diesen schon nach wenigen Tagen wieder abschiebt.
Doris Kirrbach-Busl


Hier gibt es viel mehr Bilder von Bello.

Floppy mit seinem Mantel von uns

Floppy hat einen Traum

Wunderbare News vom 17. März 2013:
Floppy lebt nun bei einer Familie in Deutschland
und fühlt sich dort segugio-wohl Lächelnd


Floppy ist ein ausgesprochen liebenswerter, sehr sanfter Segugio Italiano a pelo forte-Rüde, der leider nicht mehr sehr viel Zeit vor sich hat.

Der wunderhübsche Segugio-Opa leidet an einer schweren Mitralklappeninsuffizienz und sein Körper ist nicht mehr ausreichend in der Lage, Flüssigkeit auszuscheiden.


Er läuft quasi permanent langsam aber sicher voll und muss deshalb einmal pro Woche punktiert werden, um die Ansammlungen wieder los zu werden. Bis zu 3 Liter Flüssigkeit werden dabei jedes Mal aus dem Körper geholt.

Floppy hätte nun die Möglichkeit nach Deutschland in ein eigenes Zuhause zu reisen.


Aber seine Tierarzt- und Medikamentenkosten belaufen sich laut Aussage der hiesigen Tierärzte pro Monat allein schon auf ca. 480,- EUR, ganz zu schweigen von dem Spezialfutter, das er zusätzlich noch braucht.

Floppy hat einen Traum, seit er weiß, dass es eine Frau gibt, die ihn gern aufnehmen und seine medizinische Betreuung in Kauf nehmen würde, der aber die Mittel fehlen, sämtliche Kosten zu tragen:

Er träumt von Menschen, denen sein Schicksal nicht egal ist und die sich gemeinsam dazu bereit erklären, ihn bis an sein Lebensende finanziell zu unterstützen, damit er in ein eigenes Zuhause ziehen darf.


Floppy träumt von Paten, die ihm noch für kurze Zeit so treu sind, wie er zeitlebens allen Menschen treu war.

Wir würden Floppys Traum gern Wirklichkeit werden lassen und ihm ein Ende in Liebe und Geborgenheit ermöglichen. Der wundervolle Rüde hat sein Leben in einer italienischen Hundehölle verbracht und trotz allem immer noch Liebe und Sanftmut an seine Umwelt verteilt. Er hat unsere Hilfe mehr als verdient.

Aber allein schaffen wir es nicht, wir brauchen euch! Wollen wir es gemeinsam versuchen?

Wer Floppy helfen möchte, kann sich an unsere Patentante Kerstin Bouvain unter patenspenden@adoptiere.eu wenden oder direkt eine Spende losschicken :-)
Die Bankverbindung - auch die Möglichkeit, direkt per paypal zu spenden - finden Sie hier:
http://www.adoptiere.eu/seite_hilfe_finanzielle.htm

Mehr über Floppy findet ihr auf unserer Homepage.


© Text/Bild by adopTiere e. V.

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